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Augenblick Mal!

by Einzig Artig

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1.
Begehrlichkeiten Wer Begehrlichkeiten weckt, ist nicht allein. Fällt rosa Zuckerpuder nieder auf die Schultern, am Ende des Tunnels, schmilzt ein Traum dahin, wo wilder Jasmin duftet. Ist Anfang aller Dinge die Freude des Schauens, fällt Blütenregen nieder auf grüne Wiesen, deren Gäste wir sind, bahnbrechend Gefühle – des Nächsten Liebe aufsaugend im Schatten der Unwägbarkeiten. Steigen sie ein ins Luftschloß der Illusionen, watteweiche Polster von Liebenswürdigkeiten liegen bereit. Wie lange haben wir gebraucht, um uns kennenzulernen? Hast du den Abschiedsbrief geschrieben, der dich ankommen läßt ? Willkommen - heute ist ein freier Tag, die Verpflichtungen sind gewichen, oben drauf ein feines Sahnehäubchen. Der Erste ist nicht da, Platz für jeden. Halten sie ihre Eintrittskarte parat, 50 Cent für fröhliche Abende sind angemessen; sie werden erwartet. Verlasse die Straße der Vergangenheit, hier entlang, neue Wege, nicht in weiter Ferne, wo am Morgen der Tau auf Frauenmänteln ruht zur Einladung sich zu laben an kleinen Geschenken. Glitzernd in der Sonne, hängt noch Zypressenduft in der Luft, will Eukalyptus einladen, hoch oben, damit sie den Überblick nicht verlieren. Liegt ruhig das Meer gegen den Strand, in dem die Füße sich erfrischen, kann ein Morgen schöner sein als heute? So weit das Auge reicht, Stille und die Einladung des Genußes des Augenblickes. Mitten im Strom der Zeit.
2.
Desillusionen Desillusionen fangen von hinten an, auf Wolke 7 ist noch ein Platz für all jene, die sonst keinen Heimathafen finden können, liegen sie mir nicht so laut in den Ohren, das schadet der Gemütlichkeit. Fahre Sadtauswärts bis zum Kreislauf und nehme dort die erste Ausfahrt, so kann man sich begegnen auf freiem Feld in dichten Nebelschwaden; wie leicht verirrt man sich, ohne Toastbrot im Gepäck. Wo Lichter aufblitzen, im Lande „Irgendwo“; fernab der Metropolen. Glückskekse für jeden, der noch ein Quäntchen Hoffnung in sich trägt. In Windeseile auf Empfang, Spiel der Kontinuitäten und Konglomerate, der Irrlichter aus Labsal an sich selbst. Haben sie ihre Blutgruppe im Gepäck gut verstaut oder bleibt noch Platz für geliebte Habseligkeiten? So weit das Auge reicht, können sie sich selber denken, da wo ihr Horizont endet und der Phantasie noch Platz einräumt. Es ist immer halb elf, wenn sie es nur wollen. Geben sie auch den Kleinigkeiten all ihre Aufmerksamkeit, es wird ihnen an nichts fehlen, weil sich alles in rot hüllt. Hätten sie vielleicht noch ein fremdes Wort parat? Es spielt sich so schön im Raume der Zweckfreiheit, dessen grünes Kleid keine Knöpfe hat, nur Zierbänder der Fröhlichkeit und davon genug für alle, die noch etwas zu wünschen offen haben. Im Tal der Ahnungslosigkeit weht die Flagge der Reisenden. Welchen Vorsprung haben sie, wenn sie die 3. Ausfahrt nehmen würden? Geht ihnen nun ein Lichtlein auf?
3.
Filetstücke 02:01
Filetstücke Hier ist es doch, das Filetstück, das sie meinen, in Kürbissuppe ertränkt, damit wir die Feste feiern können, wie sie fallen. Dame, Karo, Pik, Ass - im Ärmel der kurzen Jacke. Was heißt dieses Wort, daß sie so gern wiederholen? Haben sie bitte Respekt vor dem Alltag, ihm ist langweilig, füllen sie ihn aus. Eine Begleiterscheinung der Jugend, will gewählt werden, dagegen können sie nichts unternehmen, da sind sie völlig hilflos ohne, daß sie es erraten hätten. Kulturbegriffliche Selbstironie kann sich sehen lassen, so weit das Auge reicht und ist ein Marmeladenbrot die schönste Erinnerung, die wir aus der Kinderstube zurückholen können. Rot oder gelb - sag´s nicht, ich will raten, was du gerne magst. Neue Kleider bitte, die schönsten, die wir haben. Im Baum springt das Eichhorn von Ast zu Ast, sehr geschäftig, frißt dir aus der Hand, spürt deine Güte – war ein blinzeln in diesen Augenknöpfchen?
4.
Theodor 03:16
Theodor Lassen sie nicht zu, daß ihnen heute nichts einfällt, da will man sie doch herausfordern - sie sollten ihre Schrift unbedingt analysieren lassen, weil 4711 immer noch ein Garant für Unvergänglichkeit ist und Traditionen gewahrt werden wollen, aus Verpflichtung und im Zuge der Selbstaufgabe und Massengleichschaltung immer noch sehr zu empfehlen, was kann der Theodor dafür ? Gen Süden, aber nicht fallen, ach, stehen sie auf, reichen sie mir die Hand, schenken sie mir ihr bezauberndes Lächeln, genießen sie - es ist ihre Zeit, füllen sie diese gut aus. Vor Irrfahrten sind wir nicht sicher aber wissen sie, damals, dort in Horizontien, wo Maulbeerplantagen noch so groß waren, daß das Auge nicht reichte - so weit. Gehen sie auf weichen Wölkchen und seien sie neugierig und begrüßen sie das kleine Volk, da sind wir willkommen und sehen die Schätze vor unserer Nase nicht, so einfältig sind wir. Ahnen sie nun, was da glitzert am Bachesrand? So selbstlos lassen sie Geschenke zurück und so freundlich zu uns, laden wir sie doch einfach ein. So viel Freude haben wir nicht zu erwarten gehofft und wo sollen wir hin mit dem strahlen, das aus uns herausfließt und die ergreift, die noch nichts davon haben?
5.
Hagebuttenwälder In Hagebuttenwäldern räusperte sich die Nacht im hellen Mondenschein der Jungfräulichkeit. Verlangte das Sehnen nach Erfüllung, hallo du freundliche Begehrlichkeit dieses jungen Tages dein rotsamtenes Kleid zerfließt unter der Berührung, weht ein Hauch nur durch dein zartes Haar, es ist wie in Woanders - eingebettet im Nebel der Gezeiten, warten Glückseligkeiten. Schmetterlingsküsse sind die schönsten von allen, so rein im Herzen, voller Zärtlichkeiten, öffnen sich der Hoffnung Tore, verschmelzen Tautropfen auf Frauenmäntelchen, herzliche Beglückwünschungen im lichtschimmerden Flügelschlag, metallenblauer Freudentänze über stille Wasser tragend, schick´ ein Gruß dir aus der Ferne in purpurnem Gewand, voller Liebreiz für diesen Augenblick. Steig ein in das Karusell der bleibenden Erinnerungen, weil du so schön bist, da können wir uns laben, selten so köstlich bewirtet worden – dankeschön. Viel leichter lässt sich einladen, wer Freude hat und innig umschlungen hält der Regen uns wach, schenken Hände Begehrlichkeiten im Weltenreigen der Diskretion, wo niemand stören kann und das Moosbett noch weich ist, atme tief, du Duftende, Verzauberringe tauschend, sich berauschend - aneinander, füreinander in Erscheinung tretend im Liebreiz der Verführungen, wo Schneeflöckchen sprießen in all ihrer Unschuld für die neue Zeit. Hoch lebe die Vollkommenheit, begegnet frischem Heu auf den Wiesen der Träume, blick´ in die Augen der Sehnsucht, habe ein Lied auf den Lippen, als Geschenk an das kleine Volk, das sich mit dir freut; dir den Kranz zu flechten stehen sie ganz nah.
6.
Feuer und Flamme Feuer und Flamme, entfacht - geht dir ein Lichtlein auf - Gedanken entzünden sich - was war dein erster Gedanke? Versunken im Land der Bilder - 25/min. - mehr schaffen deine Augen nicht, damit das Hirn noch richtig ticken kann. Hier entlang - ins Land der fröhlichen Illusionen! Blitzschnell der Wind die Wolken reisen läßt - sieh nur, wie schön dein Luftschloß ist. Am Himmel segeln bunte Schirmchen, winke ihnen zu, wetteifern sie mit den Schwalben. Kümmernisse kennen wir heute nicht. Wolkenkuckucksheime, zum greifen nah. Da hab´ ich dich fast berührt - hoppla, du sonnenverwöhnter Tag! Maiglöckchen wollen noch gefunden werden am Kreuz der Wege - ein Stück gemeinsam? Die Einladung wird dankend angenommen. Ist im Frühling jeder Tag voller Bewunderung ob der schönen Düfte. Hat auch dein Bote schon angeklopft? Streift hauchzart der taubenetzte Morgen gütiger Tage Angesicht. Noch stiller Reigen der Ahnung des jungen Keimes. Bis der Frohlockung Glöckchen erklingen - tönend ihr Widerhall.
7.
Nonkonformität Konform – Nonkonformität. Keine Sekunde konstant, woran hältst du dich fest? Zieht vorüber, immer wieder, wie ein Schwarm Fische, dort ein Frosch, gelangweilt am immer gleichen Platz, Passanten sind nicht als Passagiere erwünscht, stellen sie ihre Fragen anderswo. Mehr Phantasie hilft Antworten zu finden. Ziehen sie hinaus, um ihre eigenen zu suchen anstelle sich anzustellen! Seien sie an Ort und Stelle, immer zur richtigen Zeit, die zerrinnt, egal, wo du bist, wie Sand durch die Finger, fast banal anzusehen, mit Wasser vermischt eine schöne Kleckerburg. Stören sie mich nicht, ich bin in Beschäftigung, haben sie die ihre noch nicht gefunden? Versuchen sie es einfach mal, ich lade herzlich ein, alle Zeit der Welt steht für sie bereit, legt sich ihnen zu Füßen, die warme Decke auf deinen Schultern, wenn du Antworten suchst auf verborgene Fragen, die im Lande Übermorgen auf dich warten. Sieh´, das hättest du dir wohl nicht träumen lassen, jeden Tag eine neue Überraschung auf dem Gabentisch, den du dir jeden Tag neu deckst. Sei nicht von gestern! Verzeihung, träumen sie vielleicht von Marienkäferkleidchen im tanzenden Reigen der Glückseligkeit? Du bist der Schönste von allen, dich habe ich ausgewählt, weißt du, wohin die Winde wehen? Mitunter wirst du dir selber fremd. Ja, wie gut, einen Rettungsanker auswerfen zu können, wenn wir wissen, wohin. Entschuldigung, ist es Zeit zu gehen? Habe ich dich aufgehalten, dir deine Zeit gestohlen? Dir deine, meine? Meine dir geschenkt. Hat sich verdoppelt, wie bitte, die Zeit? Unsere, gemeinsam , wie ein Haufen Nougat zum genüßlichen Verzehr geeignet. Wie schön, daß du mir Gesellschaft leistest, da labt es sich nochmal so gern an silbernen Ufern aus Mondlicht und Sternenzelt. Ist ihre Zeit auch schon vergangen? Ein Glockenspiel für den Beginn unser begehrlichen Stunden. Sehnst du dich nach rot? Ich kann dir mein blau reichen, zögere nicht zu lang´, das schafft Mittelmäßigkeit, aber Leidenschaft braucht eine Wiese, die wir uns erträumen. Oh, wie vorsichtig hast du mich angesehen, als unsere Blicke sich trafen.
8.
Eulenmarathon Haben sie schon gehört? In dieser Nacht findet der berühmte, beliebte und Ländergrenzenüberschreitende Eulenmarathon statt. Da sehen wir die schönsten Kostüme seit Eulengedenken, prächtige Brauntöne, wie in Wald und Flur und mit der Nase im Waldboden, weil er so gut riecht - zum träumen und in wundervollen grauen Gewändern von Nebel bis Kopfsteinpflaster frisch geregnet und Zypressenholzduft aus Schornsteinen. Oh, wie französisch ist mir zu mute. Ja, so schlau sind sie und sie auch und seien sie sich sicher, ein Fest der Sinne, ganz im Glauben an Olympia nur nicht so pompös, ehrfürchtig geradezu. Schauen sie nur genau hin, welch´ ein Hochgenuß, was sag ich, ein - Hochgenüße! Genüßlich auf der Waldlichtung in Mondscheinklarer Nacht, wie Mitte August, wenn scheinbar alles Schnuppe ist, nur nicht den Wünschen am Himmel und da liegst du, Wald atmend, Freudenfeuer, Glückssternregen, Sagenumwoben, einzigartige Nacht der Nächte. Ganz im Genuß, deutet sich an, erahnend, Flügelschlag spürend, in Eleganz nicht zu übertreffen, in sich ruhend und atemberaubend verzaubernd das klügste Tier - ein Flug, der nicht enden wollenden Faszination der Geschöpfe, die die Ruhe der Nacht nicht stören nur durch sich selbst diese bereichern und andächtig werden lassen, nicht um des Gefallen Willens, sondern in der Tiefe der Begegnung berührend, gemeinsam, sich nicht verlassend, für einander da seiend, zusammen in Erscheinung tretend ohne den Hauch eines Wettkampfgedankens, des Wetteiferns, nur das gemeinsame schöne Ziel nur Freude der Menschheit, aus Freude an sich selbst, aus Freundlichkeit gegenüber dem Anderen, sich von seiner besten Seite zeigend, miteinander im Rhythmus der Zeit und im Vertrauen auf sich selbst und in Rücksicht auf den Nächsten. Wundervoller Eulenmarathon, zur Freude und Erquicklichkeit aller, die diese Einladung annehmen möchten.
9.
Sekundentänzerinnen Fröhliche Sekundentänzerinnen eröffnen den Reigen, 60 Stück an der Zahl, treffen nach 60 Schritten die Minutentänzerinnen an, deren Tempo gemäßigt ist. Finden sich in Formation von 60 an der Zahl ein bei der Sekundenstundentänzerin, die sich langsam bewegt, bedächtigen Schrittes - 24 vollführen den täglichen Reigen.So bitten zum täglichen Ball 144 Feen.
10.
Seifenblasen 03:40
Seifenblasen Und manchmal könnte man platzen, wie eine Seifenblase, nur wohin, weiß man nicht, löst man sich in Luft auf oder spritzt der ganze überflüssige Inhalt umher und läßt sich nicht bändigen, weil alles haltlos geworden ist und nicht gestützt wird, von einer Wand oder der Lehne eines Stuhles, der mit rotem Polster ebenso unauffällig im Raum ist, wie all die anderen Dinge, deren Wert sich nicht zu messen scheint, aber es hat sich nun einmal ganz anders zugetragen, als sie es vermutet haben. Sie sind grün, das tut gut und riecht frisch, nur an Tisch Nummer 4 ist noch ein Platz frei, falls sie sich dort platzieren wollen, sehen sie in aller Ruhe in die Ferne, bevor sie die Augen schließen und der Traum beginnt, wie der Hauch des Windes eine Feder bewegt und wir nicht wissen, welchen Weg wir nehmen sollen, ist ein jeglicher Abschied auch eine Freude auf die Ankunft, die Zukünftige, so ist doch zu hoffen, ja ist viel leichter zu sagen, wippt und tanzt zwischen den ziehenden Wolken, lässt sich sehen, winkt dir zu, denn hat die Zeit sich dazwischen geschoben, ziehen die Wolken noch. Sausen Züge über Schienen, in der Ferne rauscht das Meer und Freude steigt höher, hat plötzlich Flügel bekommen, ohne daß es angekündigt war, ist überraschend da gewesen im bunten Blütenstaub und hat getanzt vor Freude, einfach so ist es passiert und andächtig haben alle gelauscht, was noch kommen möge, war für alle ein Schmetterlingskuß, aber mit vollen Hosentaschen kamen sie zurück und hatte jeder eine anderer schöne Bescherung parat, denn viele Berge mit lauter nützlichen Dingen hatten sich zugetragen, weil wir es wollten und beseelt waren von dem, was aus dem Herzen zu geben war, mangels Schleifenbändern wurden schlichte Verpackungen gewählt, für jeden war etwas dabei und keiner war allein, nur Stille erfüllte den Raum.
11.
Schokoladenpudding Schokoladenschleckermäuler – so können 10 Stunden Arbeit im Flug vergehen, wenn man sich die Nacht in Schokoladenpuddingpausen einteilt, kann es richtig gemütlich werden. Im Falle eines Schokoladenpuddingtraumas verständige man den Notarzt und lasse diesen teilhaben. Man nehme: Milch, Maisstärke, Schoggi-Zartbitter, Rohrzucker; gebe dies einem Menschen seines Vertrauens und lasse einen guten Schokopudding kochen, guten Appetit !
12.
Geliehene Personalien Seien sie versichert, wir sind diskret, im Strom der Zeiten, machen sie mit, austauschbar, all die, deren Namen nicht genannt wird. Pflege zu Schnäpschenpreisen! Prost, hoch die Krücken, Hüftprothesen schwingend, schwungvoll dem CT entgegen. Sono, auf Niere und Schädel geprüft. Nehmen sie noch einen Heimmonitor mit, zur Sicherheit aller und derer, die nicht in den Schlaf finden wollen, aus Angst, einen Ton zu verpassen – Fehlalarm? Macht nichts, Garantie für langes Leben. Na, wie wär´s mit einem doppelten Erpresso in der Austauschbar?
13.
Das Lied der Lieder Oh höret, das Lied der Lieder, der Sirenen Gesang, von fernen Ufern her sein Klang, dem wir verfallen, so anhebt der erste Ton des mystisch Weltenklang. Umschlungen, wie Arme sich um dich legen, dich zu behüten, sanft haltend, geborgen wissend, oh, trag mich heim, zieht durch der Wolken Weite das himmlische Gespann, wehende Mähne, kühler Hauch und Weite, die das Herz blühen und strahlen lässt. Oh, tiefer Sehnsucht Klang, umhülle aus feiner Spitze gewobenes Gewand, die Suchenden, sich Gefundenen, zarter noch als hellster Engelklang. Tanze den Reigen in aller Hingabe an die Liebe, sei Bote der Zartheit, die dich fließend umspannt, vergesse nicht zu atmen, durchströme dich, erwecke dich selbst. Steht auf weiten Fluren mit loderndem Herz und Sternentalermäntelchen, Arme so weit, Gruß der Göttinnen, der Elfchen Tanz, dem Lächeln des kleinen Volkes mit milden Gaben, schütten aus voller Herzenswirbel rubinkristallenen Klang. Oh, laßt uns mit euch zieh´n, sei Ruhm u. Ehre dem, der sein Herzenstor der Liebe öffnet, fließt hinein und heraus, wirbelt, umkreist, trauen sie sich doch, sie werden herzlich gebeten, sei Genuß und reinste Wonne, du von Wunderlicht beschienenes Erdenkind, frohlockend, sanft läutend, folgend dem immerwährenden Strom reinster Lieblichkeiten an fernen Ufern im Tau der Morgenröte.
14.
Feier-Abend 03:23
Feierabend Feierabend. Feiern nur am Abend? Und der Rest des Tages ist unfeierlich? Im Dunkel sein, unerkannt, setzt Hüftgold sich an Lieblingsplätze, hält Ausschau, ja da fallen einem fast die Augen raus, am Abend, wenn es niemand sieht und man sich in Sicherheit wähnend daneben benehmen darf, wird gejubelt und schlägt man sich auf die Schenkel. Verzeihen sie, ich bin gelangweilt, einfach so ohne Grund, grundlos stürzt doch niemand in den Abgrund, auch auf die Gefahr hin, den Ausgang des Geschehens nicht genau ermessen zu können, öffnen sich tiefer Gräber Gruften. Ja haben sie gute Einfälle, falls was ausfällt und nicht weiß, wohin oder wie es fallen soll, Fallgeschwindigkeitskrawatten maßen sich wirklich richtige Karos an, weil sie schöner fliegen als Punkte, die in der Nase kitzeln und wohin die Reise auch gehen mag;, Leinen los, sanfte Landung, guten Flug und schöne Erinnerungen, gut festhalten und einfangen für Geschichten, die noch geschrieben werden wollen und wir uns freuen auf den Sankt Nimmerleinstag, als besonderen Feiertag, nicht nur am Abend, sondern den ganzen Tag und ausgelassen, heiter und paß auf, daß du nicht im Schmalztopf landest, weil wir uns so gerne daran laben und weiter noch als die Phantasie reicht, damit wir uns beschenken können an Tagen, wie diesem, einfach so, ohne Grund, da kommt man ins staunen, wie lebendig der Mensch als solches doch sein kann, wenn er nur will !
15.
Kleine Wellen der Fröhlichkeit Kleine Wellen der Fröhlichkeit mit, farbenen Bändern, geschmückt für den Augenblick, da bist du willkommen hier und heute, zwitschern am Morgen schon aus voller Kehle zu begrüßen den sonnigen Tag, nehm´ mit ein Stück der Erinnerung, die dich einlädt zu verweilen, als gäb´s kein morgen mehr. Warte eine kleine Weile an der Kreuzung des Weges, bis du dich entschieden hast, wohin dein Ziel dich heute bringen mag. Schreib ein jeden Moment, der dein Herz erfreut, ganz hier zwischen Feldern und Wiesen, die noch den Tau der frühen Stunde tragen. Mach dir eine Freude, keine ist zu klein, groß mit jeden Atemzug, versprühen sich die Düfte in Hülle und Fülle, daß du dich an ihnen laben kannst. Zarte Bande der Harmonie knüpfen Kränze ins Haar, lassen schwelgen in großer Lust, dir selbst einen schönen Tag zu wünschen, weil Wünsche in Erfüllung geh´n, schmück´ sie aus, ganz nah kannst du sie fühlen, bis du gebettet bist auf wellenwasserglitzernd Kissen, am warmen Strand der Gemütlichkeit. Wie viele Einladungen haben heute am Wegesrand in den Himmeln auf dich gewartet? Man darf aus den Vollen schöpfen! Genug der Gaben in Weidenen Körben, für alle ist gesorgt. Warme Steine bitten Platz zu nehmen, geb´ dir Zeit, gib uns Zeit, das ist, was wir brauchen, kommt Ruhe in unsere Herzen, sind Worte nicht nötig, reichst mir deine Hand, die ich spüre, selbst wenn der Tag vergeht. Ja lebe, dir zur Freude!

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Alles Zufall ? Das ist das Ergebnis zweier Menschen, die sich zufällig trafen, und mit Freude das machen, was sie am besten können - Musik komponieren, Texte schreiben, sprechen, ins Studio gehen, aufnehmen und viel Spass dabei haben. Nehmt Platz im Klang- und Bilderkarussel.
Coco & Patrice

credits

released July 15, 2019

Sprecherin & Text: Cornette Deegener
Musik & Sound: Patrice Börding
Mastering: Steffen Lütke

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Einzig Artig Berlin, Germany

Alles Zufall ? Das ist das Ergebnis zweier Menschen, die sich zufällig trafen, und mit Freude das machen, was sie am besten können - Musik komponieren, Texte schreiben, sprechen, ins Studio gehen, aufnehmen und viel Spass dabei haben. Nehmt Platz im Klang- und Bilderkarussel.
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